Im Zuge der Energiewende und steigender Energiekosten werden die energetischen Kennwerte einer Immobilie immer wichtiger und veranlassen Immobilienbesitzer häufig, über Sanierungsmaßnahmen nachzudenken. Dabei werden jedoch meist die Einflüsse einzelner Sanierungsmaßnahmen auf das gesamte Gebäude nicht berücksichtigt. Dies hat oftmals bauschädliche Nebeneffekte, die sich im Besonderen durch "Schimmelbildung" zeigen.
Die Thermografie ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode zur berührungslosen Messung von Oberflächentemperaturen. Es braucht neben dem sicheren Umgang mit den Infrarot-Messinstrumenten eine große Erfahrung und ein spezifisches Fachwissen im Bauwesen. Eine Beurteilung nur auf Grund der Farben oder Temperaturen (z.B. rot = hoher Wärmeverlust oder blau = gut gedämmt) führt häufig zu falschen Interpretationen.
Eine genaue Quantifizierung der Wärmeverluste über die Gebäudehülle ist ebenfalls nicht möglich, jedoch lässt die Oberflächentemperatur Rückschlüsse auf Energieverluste zu und dient speziell im Wohngebäudebereich der Erkennung von Baumängeln (z.B. Wärmebrücken, Luftundichtigkeiten, Fehlstellen in Dämmstoffebenen, Feuchteschäden), der Unterstützung der Leckagesuche bei Luftdichtheitsmessungen und der Diagnose von Schimmelbefall oder Feuchteschäden.
Weiterhin lassen sich häufig auch Schadstellen im Leitungssystem einer Heizung oder einer Wasserleitung per Thermographie detektieren, ohne komplette Leitungen freilegen zu müssen. Somit kann die Rohrbruchstelle oft zerstörungsfrei und ohne großen Aufwand ausfindig gemacht werden.
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Beispiel für eine mangelhafte Dachkonstruktion eines 6 Jahre alten Einfamilienhauses:
Gut sichtbar die Kältespots durch lückenhaft verlegte Mineralwolldämmung und falsch verklebte und teilweise durchstoßene Dampfbremse.
Beim Öffnen des Daches von Außen wurde eine von unten völlig verschimmelte und aufgequollene Schalung aus OSB-Platten und eine mit Kondenswasser vollgesaugte und verschimmelte Mineralwolldämmung vorgefunden. Das gesamte Dach musste erneuert werden.